Wenn man lieber auf der Konsole bleibt und kein X Window System verwenden will, kann man Mumble auch mittels Xvfb ohne grafische Ausgabe starten.
Seit Dezember 2014 gibt es einen echten Mumble-Clienten für die Konsole mit dem Namen „barnard“ bzw. darunter liegend „gumble“, beides geschrieben in der Programmiersprache Go.
Details siehe in diesem Blogbeitrag.
Ubuntu kann man das Paket installieren mittels:
sudo apt-get install xvfb
Unter Debian loggt man sich zuerst als root ein und gibt das Kommando ohne sudo ein.
Da es keine Interaktion gibt, verbindet man sich über eine Mumble-URL direkt auf den Server.
Xvfb :1 & mumble mumble://UserOhneX@mumble.natenom.com:64738?version=1.2.0 -display :1
Man muss bereits mit grafischer Ausgabe auf dem Server gewesen sein und das Serverzertifikat akzeptiert haben; sonst geht es nicht weiter.
Das wars schon.
Man kann natürlich für diesen Client auch ein portables Mumble verwenden; was den Vorteil einer eigenen Konfiguration hat.
Falls man doch an die Grafikausgabe dran muss/will, kann man sich auch bei entsprechendem Setup per VNC / XDMCP einklinken.
Mumble + ca. 10 MiB für Xvfb unter Debian Squeeze 64bit.
Der Preis für diese Methode ist die fehlende Möglichkeit einer Interaktion.
Nur einige wenige Dinge wie stumm-/taubstellen können mittels DBus erledigt werden wenn man es entsprechend einrichtet.
Push-to-Talk bzw. alles mit Tastenkürzeln ging bei mir im Testbei nicht; vielleicht kann man diesbezüglich xvfb auch entsprechend konfigurieren.
Es gab Bestrebungen einen Konsolenclient für Mumble zu entwickeln … mehr hier: removed.
Mehr als Bestrebungen sind leider nicht daraus geworden :/