Seit Mumble 1.3 kann auch Jack als Audio-Backend genutzt werden. Im Bereich Schnittstelle lässt sich Jack einstellen.
Variablen verschieben nach Mumble-Variablen in einer .ini-Datei, der Registry, der mumble.conf und der plist-Datei (Mumble-Client).
Wenn Jack als Audiobackend eingestellt ist, dann verbinden sich die Ports beim Start von Mumble automatisch mit der Ein- und Ausgabe. Dies lässt sich unterbinden mit einer versteckten Option in der Konfiguration von Mumble:
[jack] autonnect=false
Wenn JACK in Mumble eingestellt ist aber aktuell nicht läuft, so wird es automatisch gestartet. Möchte man das unterbinden, dann setzt man die versteckte Option in der Konfiguration von Mumble:
[jack] startserver=false
Als Ausgabe unterstützt Mumble Mono und Stereo für JACK. Es ist möglich, z. B. für die Eingabe ALSA zu nutzen und JACK nur für die Ausgabe.
Wenn man mehrere Mumble-Instanzen nutzt, dann wird es bei der Verwendung von JACK kompliziert, weil für jede weitere Instanz der Name des JACK-Clienten einfach nur durchnummeriert wird. Daher gibt es in Mumble die Möglichkeit, mittels Startparametern den Clientnamen für JACK selbst zu bestimmen.
Die Parameter sind
--jackname name
oder
-jn name
Man kann Mumble auch ohne Unterstützung für JACK kompilieren mit CONFIG=no-jackaudio
Ich selbst habe die neue Version nur auf Linux getestet, es sollte aber auch auf Windows mit JACK funktionieren.
Dank Jack-Unterstützung erscheint für jede Mumble-Instanz jeweils ein eigener Ein- und Ausgabe-Kanal.
Jede so konfigurierte Mumble-Instanz taucht dann in JACK mit je einem Eingang und einem Ausgang auf:
Ein schönes Standalone-Programm zum setzen von Verbindungen in JACK ist übrigens patchage.